Giesing-Sylvensteinspeicher-Giesing

Hi Leute, nachdem ich schon ne Radladen-warnung rausgegeben hab, nun der erste Reisebericht.. 😉 Gestern, So. 23.05.2010, gings mit dem Rad von Giesing am Isarradweg lang bis an den Sylvensteinspeicher und den gleichen Weg zurück bis nach Giesing. Los gings gestern um 08:50, nachdem Maxx mir leider absagen mußte, hats mich morgens nicht mehr ganz so gestreßt, rauszukommen. Bei bestem Wetter los, über den Grünwalder Forst / Kogler Alm nach Grünwald, dort auf den Isarradweg gesetzt. Durch den Wald runter an die Isar / Isarkanal / Aumühle / Pupplinder Au bis nach Wolfrathshausen. Dort muß man ein wenig mit der Beschilderung aufpassen, aber dann landet man schließlich wieder an der Isar. dann gehts wechselweise auf Asphalt oder Waldwegen bis nach Geretsried, zT schön auf kleinen waldwegen lang, zT durch die alte Munfabrik, in der bei Geretsried im 2. Weltkrieg Munition und Sprengstoff hergestellt wurde.  Aus Geretsried raus, in den Wald rein, erste nennenswerte Steigung. (km: 47). Dort die erste Pause eingelegt, denn die nächsten 14km bis Bad Tölz waren mir als durchaus nennswert anstrengend in Erinnerung geblieben. Dann gehts durch den Wald, mit kleinen Steigungen und Gefällen, bis man wieder auf Teer stößt. Vor Bad Tölz warten hinter dem Wald zwei größere Steigungen, bei den beiden Gefällen bekommt man selbst auf nem Fully runde 55 kmh drauf.

In Bad Tölz setzt man sich an die Isar mit seinem Rad und folgt der Isar bis hinter Lengries, wobei es bis Lengries auf ner Lehmpiste durch Niederwald geht. Ab Lengries ist der Sylvensteinspeicher ausgeschildert, ab da muß man neben einer Bundesstrasse (B13 glaub ich) lang, bis man kurz vor dem SSSp wieder richtig in den Wald muß. Kurz vor dem Ende gehts noch zweimal kurz, aber knackig hoch, bis man durch den Tunnel am Südende vom Sylvensteinspeicher rauskommt. Der Tunnel ist das unangenehmste der Tour, nur runde 200-300m lang, aber immer naß, immer kalt,immer zugig. Am Sylvensteinspeicher hab ich dann ne Stunde Pause gemacht und die Aussicht genossen, bevor es gegen 1400 wieder auf den Rückweg nach Giesing/München ging.

Der Rückweg war exakt der gleiche wie der Hinweg, abgesehen davon, daß der Rückweg einiges leichter war als der Hinweg. Es zieht sich doch vom Brückenfischer bei Schäftlarn bis zum Speicher die Isar hoch, was erst auffällt, wenn man die auf dem Hinweg gewonnene potentielle Energie zum Rollenlasen nutzen kann. Daß der Rückweg war mit runden 4h etwas länger gedauert hat als der Hinweg mit 3:40 lag aber eher am Unterzucker als an der Streckenbeschaffenheit.

Insgesamt eine sehr schöne Tour, die zT sehr schön rollt, zT kurze und knackige Anstiege bietet, landschaftlich abwechslungsreich ist und auf einigen Teilen wirklich die Fahrt duch typ. bayrische Postkartenidylle bietet, sattes Grün mit blühenden Feldern, dunkelgrüne Wälder und die Alpen in Hintergrund. Asphalt und Waldweg wechseln ab, apshalt ist aber deutlich im vorteil (70/30). Der Weg ist gut ausgeschildert, nur in Wolfratshausen muß man ein wenig aufpassen. Biergärten an der Strecke gibts erst in Lengries, Fleck und Folgendem, Wasser kann man notfalls auch aus der Isar nehmen, meine 3l, die ich gestern der Isar entnommen hab, haben mir bis dato nicht geschadet.  Als Einsteigertour würde ich empfehlen, bis Bad Tölz zu fahren, dort bis zum Speicher und dann zurückrollen lassen.

Eckdaten zur Tour: Distanz: 175km / reine Fahrzeit: knappe 8h / Höhenmeter: / Wasserverbrauch ca. 7l

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